Über das Projekt

Mit dem Wettbewerb setzen die Fraunhofer-Initiative »Roberta® – Lernen mit Robotern« und die Stiftung erste deutsche Astronautin gGmbH auf die »Faszination Weltall«.

Indem sie praxisnah programmieren und experimentieren, entdecken Kinder »hands-on«, wie eng das Programmieren und weitere MINT-Kenntnisse mit der Arbeit von Astronaut*innen verzahnt sind. Die Astronautinnen Dr. Insa Thiele-Eich und Dr. Suzanna Randall zeigen insbesondere Mädchen und jungen Frauen, in welche »Welten« eine Karriere in den MINT-Fächern – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – führen kann.

Mit 18 Jahren Erfahrung in der gendergerechten digitalen Bildung rund um die Programmierplattform Open Roberta und spannende »hands on«-Hardware wie den Calliope mini ergänzt die Roberta-Initiative das Ziel der Astronautinnen. Gemeinsam fördern wir das spielerische Programmieren und greifen nach den Sternen!

Code4Space-Schirmherr

Thomas Jarzombek MdB

Koordinator der Bundesregierung für Luft- und Raumfahrt,
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

»Die Internationale Raumstation ISS ist der „Leuchtturm“ der Menschheit im All. Mit der Initiative Code4Space haben Schülerinnen und Schüler jetzt die Gelegenheit, über sich selbst hinaus zu wachsen – nämlich im wahrsten Sinne des Wortes auf 400 Kilometer über der Erde. Wer schafft es, mit einem Calliope und der Open-Roberta Sotware ein Experiment für die ISS zu programmieren? Immer noch sind in dem Bereich der MINT-Bildung Mädchen und Frauen unterrepräsentiert. Dabei liegt es oft nicht am fehlenden Interesse, sondern an geeigneten Vorbildern. Ich unterstütze deshalb ausdrücklich die Idee, auch eine Deutsche in das nächste Astronautenkorps der ESA aufzunehmen.«

Foto © Tobias Koch

Die Jury

Die Code4Space-Jury setzt sich aus Expert*innen aus der Wissenschaft und Wirtschaft zusammen. Neben der Astronautinnen selbst freuen sich Vertreter*innen der Partner- und Unterstützer-Initiativen auf Eure Projekte. Anhand unterschiedlicher Kriterien, die auch das Alter berücksichtigen, entscheiden sie, welche Teams in das Code4Space-Camp im Frühjahr 2021 kommen.

»Insbesondere Mädchen wollen wir für MINT-Fächer begeistern, denn es gibt immer noch viel zu wenige Frauen in den entsprechenden Berufen. Wir wollen Mädchen Mut machen, ihren eigenen Weg zu gehen.«

Dr. Suzanna Randall

Astrophysikerin und deutsche Astronautin

»Schon in der Grundschule eine Weltraummission mitgestalten? Geht doch! Frei nach dem Fraunhofer-Leitsatz wollen wir den Schülerinnen und Schülern beweisen, dass sie mit dem richtigen Know-how und viel Spaß die Welt von morgen schon heute prägen können. Mit der Stiftung erste deutsche Astronautin haben wir eine Partnerinitiative an unserer Seite, die Vorbilder schafft und den Menschen zeigt: Alles ist möglich!«

Prof. Dr. Stefan Wrobel

Leiter des Fraunhofer-Instituts für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS

»The Sky is no Limit: Luft- und Raumfahrt-Technologien überwinden Grenzen. Doch vor jeder Innovation stehen Ideen, Initiative und Pioniere. Und für die gilt: Man kann nie früh genug nach den Sternen greifen! Deshalb wollen wir den Erfindergeist von Mädchen und Jungen wecken und ihnen die Möglichkeit geben, ihre Träume gemeinsam in reale Projekte umzusetzen. Denn mit Erfahrung, Expertise und vor allem Spaß an MINT können sie so schon heute die Grundlage schaffen für die Welt, in der sie morgen leben.«

Grazia Vittadini

Chief Technology Officer (CTO) und Vorstandsmitglied von Airbus

»Ich finde Code4Space eine tolle Gelegenheit, um die Informatik und insbesondere das Programmieren in die Grundschule zu bringen. Mit Code4Space werden Algorithmen für Schülerinnen und Schüler «begreifbar» und ein tolles Feld für Kreativität, Tüfteln, Spass und Pioniergeist«

Dr. Ursula Schwarb

Fachschaftsleiterin Medienbildung und Informatik, Pädagogische Hochschule Zug (Schweiz)

»Wir möchten mit diesem Wettbewerb die Möglichkeit geben, einen ersten Kontakt mit der für alle MINT Fächer so wichtigen Welt der Programmierung herzustellen. Es macht soviel Spaß mit dem Calliope zu programmieren, dass so automatisch zukünftige Blockaden im Kopf abgebaut werden.«

Dr. Insa Thiele-Eich

Meteorologin und deutsche Astronautin

»Die Digitalisierung betrifft inzwischen fast jedes Berufsfeld, deshalb ist das Ziel der Google Zukunftswerkstatt neue Kompetenzen für neue Chancen zu vermitteln. Dazu gehört auch ein Verständnis dafür, was mit Algorithmen und Coding heute möglich ist. Deshalb unterstützen wir das Fraunhofer IAIS bereits seit vielen Jahren dabei, mehr als 1500 Lehrkräfte als Roberta-Teacher für Programmierkurse an der Schule auszubilden und damit schon mehr als 150 000 Schülerinnen und Schüler zu erreichen. Mit Code4Space knüpfen wir an die bereits erreichten Ziele an und setzen uns zugleich neue: Moonshots verwirklichen und noch mehr Mut für MINT zu machen, sowohl Kindern als auch Erwachsenen.«

Dr. Wieland Holfelder

Leiter des Google-Entwicklungszentrums München und begeisterter Roberta-Teacher

»Ich finde, dass Programmieren zu den Grundfertigkeiten gehört, wie auch das Lesen und Schreiben. Daher sollte es selbstverständlich Platz in der Grundschule haben, um so die nächste Generation altersgerecht und vor allem auch genderneutral auf die Herausforderungen der Digitalisierung vorzubereiten. Der Code4Space Wettbewerb macht für die Grundschüler*innen erlebbar, wie man ein Raumfahrt-Experiment entwickelt und fördert dabei nebenbei MINT-Fächer.«

Foto © ÖWF (Florian Voggeneder)

Olivia Haider

Österreichisches Weltraumforum

»Lass deine coole Idee in den Weltraum reisen, we are ready for launch.«

Hilde Stenuit

ICE Cubes from Space Applications

Die Partner

Die Roberta-Initiative

Motivierend, nachhaltig und praxisnah: Die Roberta-Initiative
nimmt den Nachwuchs mit in die digitale Welt. Seit 2002 schult das Bildungsprogramm des Fraunhofer IAIS Lehrkräfte mit ihrem gendergerechten Roberta-Kurskonzept und hat damit bisher über 500 000 Schüler*innen in Deutschland erreicht. Ein deutschlandweites sowie internationales Netzwerk aus Partner-Institutionen sowie die technologische Weiterentwicklung »Open Roberta« runden das Angebot ab.

Die Stiftung erste deutsche Astronautin gGmbH

Die Stiftung erste deutsche Astronautin gGmbH hat ein klares Ziel: Im Jahr 2021 soll die erste deutsche Astronautin zu ihrer Mission zur internationalen Raumstation ISS aufbrechen. Auf diese Mission bereiten sich die beiden Astronautinnen Dr. Suzanna Randall und Dr. Insa Thiele-Eich neben ihren Tätigkeiten als Wissenschaftlerinnen in den Bereichen Astrophysik und Meteorologie vor.

Partner

Google Zukunftswerkstatt

Im Juli 2017 startete Google gemeinsam mit zahlreichen Partnern die Initiative »Google Zukunftswerkstatt«. Das Ziel: Die Chancen der Digitalisierung sichtbar zu machen und Impulse im Bereich der digitalen Weiterbildung zu setzen. Teil der bundesweiten, kostenlosen Bildungsinitiative sind u. a. dauerhafte Schulungszentren in München, Hamburg und Berlin, Trainings an Berufsschulen und Universitäten, Angebote für den Bildungsbereich sowie eine Online-Lernplattform. Die Google Zukunftswerkstatt ist Teil der länderübergreifenden Initiative »Grow with Google«. Sie hat zum Ziel, bis 2020 einer Million Europäern zu helfen, einen Job zu finden, sich beruflich weiterzuentwickeln oder ihr Unternehmenswachstum voranzubringen.

Förderer

Google.org

Google.org unterstützt innovative Nonprofit-Organisationen mit Fördermittel, Technologien und Manpower, um komplexe gesellschaftliche Herausforderungen zu lösen und allen Menschen Zugang zur Digitalwirtschaft zu ermöglichen.

Wir unterstützen sie jedes Jahr ehrenamtlich mit dem Know-how unserer Mitarbeiter, unseren Technologien und auch mit mehr als 200 Millionen US-Dollar an Fördermitteln, damit sie mit ihrer Arbeit mehr Menschen erreichen können.

Unsere Netzwerkpartner

ESERO Germany

Vom Weltall ins Klassenzimmer

Das European Space Education Resource Office (ESERO) in Deutschland ist ein gemeinsames Projekt der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Den Zuschlag zur Gründung des ESERO hat die Ruhr-Universität Bochum mit einem engagierten Konsortium aus zehn Institutionen aus Nordrhein-Westfalen erhalten. ESERO Germany verfolgt das Ziel, Schüler*innen aller Klassenstufen für MINT-Themen zu begeistern. Themen der Raumfahrt werden hierzu spannend und innovativ in den Schulunterricht integriert und die Kompetenzen von Schüler*innen in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT-Fächer) gefördert. Dabei entwickelt ESERO Germany nicht nur interaktive Unterrichtsmaterialien, sondern bietet auch eine Vielzahl von Fortbildungsmöglichkeiten für Lehrkräfte. Auch können Klassen, AG’s und andere Schulgruppen an einer Reihe von Wettbewerben teilnehmen und z.B. einen eigenen Mini-Satelliten bauen oder ein Astronautentraining durchführen.

Weitere Informationen: esero.de

ICE Cubes

ICE Cubes ist eine Plattform der Firma Space Applications Services auf der Internationalen Raumstation (ISS), welche es jedem ermöglicht, entwickelte Experimente ins Weltall zu fliegen. Es kann jede Organisation, wie z. B. Schulen, forschen und neue Technologien testen sowie innovative Bildungsprojekte auf der ISS durchführen.

So fliegt unser Code4Space-Gewinnerexperiment mit ICE Cubes ins Weltall, wird auf der ISS installiert und die Gewinnerschule erhält eine direkte Datenübertragung ins Klassenzimmer.

Österreichisches Weltraum Forum (ÖWF)

Das Österreichische Weltraum Forum (ÖWF) gehört im Bereich der Analogforschung weltweit zu den führenden Organisationen, die an der Vorbereitung astronautischer Erforschung anderer Planeten, wie des Mars, mitarbeiten. Expert*innen verschiedenster Disziplinen bilden innerhalb des ÖWFs die Basis für diese Arbeit.

Durch spannende Mars-Simulations Missionen und Bildungsprojekte wie Code4Space, setzen sie sich dafür ein, die nächste Generation an Forscher*innnen und Entdecker*innen für den Weltraum zu begeistern.